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Wassersport am Starnberger See

Kitesurfen am Starnberger See
Kitesurfen am Starnberger See. Foto: Edwin Kunz

Die naturgemäß günstigen Windverhältnisse, die der Starnberger See, aber auch die benachbarten Seen Ammersee, Pilsensee und Wörthsee ihrer Lage am Rande der Alpen verdanken, machen sie zu einem idealen Segelrevier. Rund um den See gibt es zahlreiche Segelclubs, einige Bootswerften und viele Segelhäfen. Außerdem bieten viele Segel- und Surfschulen ihre Kurse an, desweiteren kann man natürlich auch Tretboote, Segelboote, Elektroboote, Ruderboote und Motorboote fürt eine eigene Tour mieten.

Segeln am Starnberger See


Wassertemperaturen:
Durchschnitt an der Oberfläche: Mai: 12 Grad, Juli: 20 Grad, Oktober: 14 Grad. Sprundschicht bei ca. 10 m Wassertiefe. Sichtweite oberhalb der Sprundschicht 5-8 m, unterhalb und im Winter bis 15 m).

Windsurfen:
Kaum zu glauben ist, dass am Starnberger See angeblich der weltweite Siegeszug des Windsurfingsports begann. Der Grund dafür dürfte das flache Ufer und die nur leichte Brise sein, die für ideale Anfängerbedingungen sorgt. Wind kommt vorherrschend aus westlicher Richtung mit 1-3 Beaufort. Im Hochsommer gibt es meist nur wenig Wind, nur bei sehr starkem Föhn entsteht Südwind in der Seeshaupter Bucht. Sturmwarnung wird durch rote Blinklicher am Ufer signalisiert. Gute Gebiete / Einstiege gibt es im Naherholungsgebiet Kempfenhausen am Nordende des Sees (Autobahnausfahrt Percha), im Erholungsgelände Schwaiblbach an der Ostseite kurz hinter Ambach, im Naherholungsgebiet ''Paradies'' bei Possenhofen an der Westseite und an der Steilwand bei Allmannshausen, wo es auch für Taucher besonders reizvoll ist.

Surfschule Starnberger See

Ausbildungsangebote der zahlreichen Bootsschulen:

Vom einfachen Segelgrundschein für Einsteiger bis hin zu den amtlichen Sportbootführerscheinen See+Binnen, Sportküstenschifferschein und Funkzeugnissen ist alles geboten. Nutzen Sie die Zeit in Ihren Urlaub am Starnberger See mit dem Erwerb des amtlichen Sportbootführerscheins zu verbinden. Die diversen Schulen bieten Wochen oder Wochenendkurse, Intensivkurse sowie spezielle Angebote für Kinder und Jugendliche an. Eine fundierte Ausbildung in Theorie und Praxis mitten im schönsten bayerischen Voralpenland. Die Sportbootschule Schondorf am benachbarten Ammersee hat freundlicherweise einen Überblick für uns ausgearbeitet:

Bei der Vielfalt der Bootsführerscheine stellt sich oftmals die Frage, welchen Schein man braucht um ein Segel- oder Motorboot oder einen Jetski führen zu dürfen:

Nichtamtliche Segelscheine:
Dies sind freiwillige Scheine, die keine rechtliche Bedeutung haben und nirgends vorgeschrieben sind. Nichtamtliche Scheine eignen sich gut für Einsteiger oder Anfänger. Während der Ausbildung steht die Praxis und die Begeisterung für das Segeln im Vordergrund. Nichtamtliche Scheine sind z.B. der Segelgrundschein oder der DSV-Jüngstensegelschein. Auf dem Ammersee oder Starnberger See können Sie zwar auch ohne amtlichen Führerschein ein Boot leihen, aber es könnte ein Anreiz sein, hier mit der Ausbildung zu den amtlichen Bootsführerscheinen zu beginnen. Die Schulen am See haben dazu einiges zu bieten.

Amtliche Sportbootführerscheine:
In Deutschland gibt es zwei amtlich vorgeschriebene - international gültige - Sportbootführerscheine: Den Sportbootführerschein Binnen (unter Motor / unter Segel) für internationale Flüsse und Seen sowie den Sportbootführerschein See für internationale Küstengewässer/Meer).

Amtlicher Sportbootführerschein Binnen (unter Segel):
Normalerweise ist zum Segeln kein Führerschein notwendig, sofern das Segelboot nicht mit einem Motor über 5 PS ausgestattet ist. Es gibt einige Ausnahmen, wie z.B. Berliner Gewässer, wo der SBF Binnen (Segeln) bereits für Surfer ab 3 qm vorgeschrieben ist.

Amtlicher Sportbootführerschein Binnen (unter Motor):
Sobald Ihr Segelboot mit mehr als 15 PS / 11,03 kW motorisiert ist, bzw. Sie ein Motorboot (auch Jetski) mit Antriebsleistung von mehr als 15 PS führen, ist auf internationalen Binnengewässern der amtl. Sportbootführerschein-Binnen (Motor) zwingend vorgeschrieben.

Amtlicher Sportbootführerschein See:
Dieser Schein berechtigt Sie zum Führen eines Segel- oder Motorbootes (auch Jetski) mit mehr als 15 PS / 11,03 kW Motorleistung in Küstengewässern des In-und Auslands (z.B. Ostsee, Mittelmeer). Außerdem ist er Voraussetzung zum Erwerb weiterführender Führerscheine, z. B. Sportküstenschifferschein. Die praktische Ausbildung ist eine reine Motorbootausbildung.

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